Langes, gelocktes, braunes Haar. Es glänzte wie Seide, immer wenn sie verschüchtert blinzelte fiel ihr eine hauchfeine Strähne ins Gesicht. Dieses Lächeln konnte nicht von dieser Welt sein, es war so geheimnisvoll das mir jedesmal die Gänsehaut lief wenn ich auch nur daran dachte. Es tauchte unter dem rechten Auge immer so eine winzige Falte auf, es war unheimlich...bewegend. Sie war so zart, so zierlich. Die Haut glich diesem, schon fast durchsichtigen Papier, ich meine das Papier, das so dünn ist das es sich schon fast an die Fingerspitzen schmiegt wenn du es berührst. Ihre Bewegungen waren wie die einer Katze, vorsichtig, gezielt und geradezu graziös, leise, auf den Punkt genau. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, würde ich sagen jede Mimik eiskalte Berechnung. Aber dann schauten dich diese Augen an, diese unendliche Weite, wie eine zweite Welt. Die eiskalte Berechnung war sofort wie vom Erdboden verschluckt und alles was blieb war Sprachlosigkeit. Um den Hals trug sie ein dünnes goldenes Kettchen mit einem kleinen Anhänger, immer wenn sie sich drehte spiegelte er im Licht. Er war so klein das ich nicht erkennen konnte was es war. Gesagt hat sie nichts, ich glaube sie redet nicht viel, trotzdem konnte ich mir genau vorstellen wie ihre Stimme sein musste, ihr Akzent war bestimmt ohne Frage sehr charmant. Mag sie für einige auch unauffällig gewesen sein, das konnten nur Menschen sein die das sehen verlernt haben, also das hin sehen. Sie betrat einen Raum und jeden Uhr begann ein klein wenig schneller zu schlagen, der Sturm der draußen tobte wurde irgendwie ruhiger. Es war wie wenn sie die Welt anhalten konnte mit nur einem einzigen Blick aber die Zeit völlig in der Hand hatte. Ach was würde ich manchmal für die Zeit geben, nur etwas mehr Mitspracherecht zu haben wenn es um die Zeit geht. Und dieses Mädchen konnte mit ihrer bloßen Anwesenheit an jedem Zeiger drehen, es war wie eine unsichtbare Macht, wie wenn plötzlich eine ganze Heerschar den Raum betrat. Mir ging nicht aus dem Kopf das das kein gewöhnliches Mädchen sein konnte. Es war wie als wäre da noch eine Seite, eine die nicht auf den ersten Blick zu sehen war. Ich wusste nur noch nicht genau wie ich es betiteln konnte und ich wusste auch nicht wie lange ich noch Zeit haben würde um es mir zu überlegen. Ich stützte mich nur einen Bruchteil eines Augenblicks auf meine Hände auf um durch zu atmen, lenkte dann meinen Blick sofort wieder nach oben und sie war weg. Sie war wie vom Erdboden verschluckt. Ich konnte mir nicht erklären wie sie so schnell verschwinden konnte. Mir wurde kurz kalt, ein Schauer fuhr mir durch die Glieder. Wie aus Reflex stand ich auf, ging wortlos zur Tür und zog mir meine Jacke über. Draußen war es inzwischen kalt geworden, ich krempelte den Kragen hoch, er reichte bis unter die Nasenspitze, drehte meinen Kopf kurz nach rechts und links. Wie zu erwarten war sah ich nichts, also lief ich unter den orangefarbenen Laternen nach Hause. Keine Menschenseele auf der Straße zu sehen, nur ein paar schneeweiße Flocken fielen vom Himmel, sahen aus wie kleine Kristalle die im Licht um die Wette schimmerten. Sonst war nie so wenig los auf der Straße, wenigstens ein Auto rollte ab und zu vorbei, aber heute nicht. Heute war anders.
Zuhause angekommen, steckte ich den Schlüssel ins Schlüsselloch, hielt einen Moment inne, klopfte mir die Schuhe ab und ging durch die alte, braune Holztür.
Eigentlich war ich mir sicher das sie unter ihrem Shirt Flügel trug, mit schneeweißen Federn, so still und geheimnisvoll wie die Flocken die vom Himmel fielen. Ich öffnete die Wohnungstür und irgendwie konnte ich sie noch riechen...sie musste auch hier gewesen sein...
Persönlichkeiten, Luftsprünge, Liebschaften, Gefühlsduseleien, heiße Schokolade, Sternenhimmel, Innereien, Fasern, Fingerspitzen, Flugzeuge, U-Boote, Geheimnisse, Schimpfwörter, ein paar Socken und die Zukunft...Vielleicht kommt das Verständnis mit den Jahren die ins Land gehen. Mein Liebling, das hier ist das Leben und nicht der Himmel, du brauchst nicht vollkommen zu sein!
Sonntag, 30. Dezember 2012
Freitag, 28. Dezember 2012
..nackt vorm Kleiderschrank ;)
Ein Tag verfolgt den anderen, fühlt sich an wie bei Scotland Yard. Einchecken, Auschecken, das System gleicht dem Menschenhandel.
Puh, der Nacken spannt, die Füße sind patt getreten von diesem ständigen hin und her, Augen müde, Falten ziehen sich wie Landkarten durch dein Gesicht. Du merkst du wirst älter, Schätzelein. Der erste Gang wie jeden Morgen vor den Spiegel, lieber ein Schritt zurück treten, die Frisur passt nicht auf die Scheibe. Jedes einzelne Haar könnte eine Geschichte erzählen. Jeder Sturzel, ein Traum, ein Gedanke...schlecht geschlafen, was? Hast du dir wieder die halbe Nacht um die Ohren geschlagen. Also ich bin mir noch nicht sicher ob ich diese Stille nachts gut finden soll, irgendwie zu schade zum schlafen. Die einzige Zeit des Tages wo sich nichts regt, nichts bewegt...so friedlich.
Nach dem der Versuch, diese Haare irgendwie zu bändigen kläglich gescheitert ist, versuchst du den bitteren Geschmack aus deinem Mund zu bekommen. Nach einer gefühlten Ewigkeit steckst du die Zahnbürste wieder in den Becher und machst dich auf den Weg zur Kaffeemaschine, jeden Morgen der gleiche Ablauf. Wenigstens das bleibt, wenigstens etwas das bleibt, weil du allein, hast es in der Hand, ziemlich seltenes Schauspiel heut zu Tage. Also ich persönlich liebe dieses leise gurgeln der Kaffeemaschine am Morgen. Es gibt nicht mehr viel was ich schätze, aber das gehört zu den wenigen Dingen. Danach geht es zu dem allmorgendlichen Zwiegespräch über, zwischen dir und... dir. Einen kurzen Tagesplan zurecht legen, meiner Meinung nach schon der erste Schritt in die falsche Richtung, eigentlich ein triftiger Grund sich gleich wieder ins Bett zu legen.
Nicht ein Zentimeter der unverschont geblieben ist, Zentimeter für Zentimeter hast du abgelegt, sie leben weiter aber nicht bei dir.
Manchmal wäre ich gerne netter. Ich wäre gerne liebenswert, gefühlvoll und aufmerksam. Die Betonung liegt auf, ich wäre gerne...!
Das ganze Leben dreht sich um dich, mich und wir. Es geht meistens um zwei. Für mich definitiv einer zu viel in den Geschichten.
Jeder versucht immer Momente festzuhalten. Man versucht sie zu fesseln in Worten, auf Bildern, stopft sie in Lieder und Filme, sperrt sie in Fotos ein. Und das beste an der ganzen Missere, sie werden nicht so gelassen wie sie waren, nein sie sind ja nicht gut genug. Muss immer besser sein als es war, vollkommen überladen werden sie ausgeschmückt, voll gehangen, übertrieben, solange bis man selbst daran glaubt. Und dann macht sich so ein Gefühl breit das man nie, nie wieder so etwas erleben wird weil es so perfekt war. Das es irgendwie gelogen ist, ist in Vergessenheit geraten. So trimmen wir uns, unser Gegenüber, Freunde und Verwandte, Bekannte, Begegnungen, Erinnerungen, Erlebnisse, Abenteuer, alles was uns umgibt, dazu diesen faden, bitteren Geschmack zu tragen. Unbemerkt eingeschränkt, wir lassen nichts mehr auf uns zu kommen und uns überraschen. Alles bekommt seinen Deckel und eine gewisse Richtung, lieber auf Nummer sicher gehen am Ende könnte es ja schön sein so wie es ist, das geht nicht.
Es ist so ermüdend und es langweilt mich zu Tode. Ich werde gar nicht mehr versuchen an dieses Idealbild zu kommen. Selbst wenn man es für eine gewisse Zeit schafft, ist es nicht zu halten, es ist auch nicht schön, weil es vorhersehbar ist. Purzel zum Bespiel, er hat sich Mühe gegeben, nicht um zu beeindrucken, sondern einfach weil es ihm so war. Es hat Spaß gemacht etwas neues zu erleben, etwas zu riskieren. Es war nicht alles einfach, aber das muss so sein, das macht es besonders. Es war völlig unerwartet, spontan, aufregend, bis es diesen Deckel bekam. Und schon fing es an in diese spezielle Richtung zu laufen, es wird schneller und schneller, lässt sich nicht mehr halten. Und schon rinnt es durch seine Finger. Naja, der Versuch macht es, oder? Letzter zwar, aber guter Wille war da, der Glaube es würde einmal anders sein. Das schlimme ist nicht das Ende dieses Märchens. Ich rede von einem, ohne dieses Happy End, eben einen echten Märchen, einem mit echten Menschen, einem mit Haut und Haar, mit Blut und Wasser. Wie gesagt nicht das Ende ist das Schlimme, sondern in eine Schublade gesteckt zu werden. Zu all denen die vor ihm waren. Auch nicht an erster Stelle, denn da steht immer das vorletzte. Das, was genug Zeit hatte durch Einbildung perfekt zu werden, das was schön geredet worden ist. Nicht genug, das er alles dafür getan hat nicht in diese Schublade gesperrt zu werden, nein, jetzt muss er auch noch warten bis er an die erste Stelle rückt.
Deswegen hat er beschlossen aus diesem System aus zusteigen, er muss nur noch einen Weg finden aus der Schublade zu fliehen. Lieber will er vergessen werden, als sich dort einsperren zu lassen!
Mittlerweile bin ich an meinem Kleiderschrank angekommen, stehe davor und überlege was ich anziehen soll und wer mir heute die Schnürsenkel bindet..
Dienstag, 18. Dezember 2012
..ohne Zweifel namenlos
Ich kannte ihren Namen nicht und ich wollte ihn auch nicht wissen..
Die Kopfhörer in meinen Ohren brüllten mich voll, Wetter war ziemlich mistig, Zeit keine Ahnung...So der Anfang ist gesetzt, das müsste reichen an Grundinformationen.
Ich schlich wie jeden Morgen noch mit halb verschlossenen Augen den dünnen Waldweg entlang. Schon gespannt darauf wie heute die Welt, die sich wohl meine Heimat schimpfte von oben aussieht. Jeder Tag ein anderer Blick, von Sonnenschein, bis eisig kalt, über Nebelfelder und Sturm-gebiete, alles schon gesehen und erlebt. Jeden Tag ein bisschen anders zumindest für den der seine Augen nicht verschließt und darauf achtet was einen so für Schauspiele geboten werden. Sonst war ich immer von grauhaarigen Zweibeinern mit ihren meist grauhaarigen Vierbeinern umzingelt. Es sollte wohl in der Natur nicht anders sein wie im Supermarkt an der Kasse nebenan. Murige Gesichter, dicke Brillengläser, falsche Zähne oder gar keine mehr. Jedenfalls so eine Art Mensch die immer in Dauer-Hektik leben weil sie schließlich pünktlich zu jeder Mahlzeit ihre zwei Füße und die vier Füße ihres Begleiters wieder über die Türschwelle schleppen müssen. Wenn man solch eher unnetten, zumindest ist das der Regelfall... apropos Fall ist ein gutes Wort, da fällt mir gleich Verfall ein. Nun bin ich vom Thema abgekommen. Nun wenn man den besagten Menschen begegnet, wird man quasi dazu genötigt sich seinen Begleiter unter den Arm zu klemmen und einen möglichst großen Bogen zu machen. Sollte man das nicht tun wird man unmissverständlich von der Seite voll geknurrt. An diesem besagten Morgen sollte ich mich eines besseren belehren lassen, nach bestimmt schon dem fünften grauhaarigen, mies muffeligen Geschöpf traf ich, man sollte es kaum glauben, eine nette Dame, Alter zu der Zeit noch unbekannt, mit einem hübschen Spielgefährten für mein Herzt das da wild durch den Wald rannte wie vom Blitz verfolgt. Man sollte es kaum glauben, aber ich hatte mich lange, lange nicht mehr so gut unterhalten. Man erzählte sich dies und das, völlig ungezwungen, weil eigentlich einer den andren nicht kannte. Von diesem Tag an wollte das Schicksal das wir uns öfter begegnen. Und ich muss sagen, für mich persönlich feststellen zu können das mir die von denen ich den Namen nicht weiß die liebsten sind. Manchmal hege ich den Gedanken meinen Namen irgendwie los zu werden, mit dem auch meine persönliche Persönlichkeit. Quasi völlig anonym, ohne Namen...Ich finde Namen bringen immer so eine gewisse Verpflichtung mit sich, so einen Zwang, ein Gefühl von man ist sich etwas schuldig. Kennst du den Namen von jemanden, rutscht er plötzlich total unbemerkt in die engere Auswahl, lagert sich in deinem Büchlein ab. Es wird immer schwerer und schwerer bis du es fast nicht mehr schleppen kannst. Unsichtbare Verpflichtungen tun sich auf, plötzlich musst du an noch jemanden denken, ich spreche von Gratulationen, Gefallen, Gesprächen und so weiter. Man tauscht Nummern und schon hat man den Salat. Man bekommt Fragen gestellt, man sollte selbst welche stellen, man entdeckt und erfährt. Nun ja, mehr muss ich nicht sagen, außer so schließen sich Kreise. ...und kreisen, kreisen, kreisen, wird wohl jedem schon so ergangen sein. Manchmal macht sich dann noch so ein entsetzliches Unbehagen breit, mag verrückt klingen ist aber so. Steht man da, der andere stiert einen an und erwartet irgendetwas gesagtes. Das ist immer der Augenblick wo mein Gehirn auf Hochtouren läuft, weil ich weiß Gott eigentlich überhaupt nichts zu sagen weiß. Jedenfalls, sollte jemand einen Namen brauchen, dann bitte bei mir melden, ich hätte da einen abzugeben. Dazu geliefert gibt es mein Aussehen, mein Verständnis, meine Art und Weise (individuell einsetzbar) und alles was andere an mir mögen. Denn das hat mich bis jetzt noch nie dahin gebracht wo ich hin wollte, im Gegenteil irgendwie war es immer das was mir im Weg stand.
Ich habe mir jedenfalls fest vorgenommen sie nie nach ihren Namen zu fragen, weil ich ihn eigentlich gar nicht wissen möchte. Sie ist mir irgendwie sympatischer wenn sie namenlos bleibt.
Die Kopfhörer in meinen Ohren brüllten mich voll, Wetter war ziemlich mistig, Zeit keine Ahnung...So der Anfang ist gesetzt, das müsste reichen an Grundinformationen.
Ich schlich wie jeden Morgen noch mit halb verschlossenen Augen den dünnen Waldweg entlang. Schon gespannt darauf wie heute die Welt, die sich wohl meine Heimat schimpfte von oben aussieht. Jeder Tag ein anderer Blick, von Sonnenschein, bis eisig kalt, über Nebelfelder und Sturm-gebiete, alles schon gesehen und erlebt. Jeden Tag ein bisschen anders zumindest für den der seine Augen nicht verschließt und darauf achtet was einen so für Schauspiele geboten werden. Sonst war ich immer von grauhaarigen Zweibeinern mit ihren meist grauhaarigen Vierbeinern umzingelt. Es sollte wohl in der Natur nicht anders sein wie im Supermarkt an der Kasse nebenan. Murige Gesichter, dicke Brillengläser, falsche Zähne oder gar keine mehr. Jedenfalls so eine Art Mensch die immer in Dauer-Hektik leben weil sie schließlich pünktlich zu jeder Mahlzeit ihre zwei Füße und die vier Füße ihres Begleiters wieder über die Türschwelle schleppen müssen. Wenn man solch eher unnetten, zumindest ist das der Regelfall... apropos Fall ist ein gutes Wort, da fällt mir gleich Verfall ein. Nun bin ich vom Thema abgekommen. Nun wenn man den besagten Menschen begegnet, wird man quasi dazu genötigt sich seinen Begleiter unter den Arm zu klemmen und einen möglichst großen Bogen zu machen. Sollte man das nicht tun wird man unmissverständlich von der Seite voll geknurrt. An diesem besagten Morgen sollte ich mich eines besseren belehren lassen, nach bestimmt schon dem fünften grauhaarigen, mies muffeligen Geschöpf traf ich, man sollte es kaum glauben, eine nette Dame, Alter zu der Zeit noch unbekannt, mit einem hübschen Spielgefährten für mein Herzt das da wild durch den Wald rannte wie vom Blitz verfolgt. Man sollte es kaum glauben, aber ich hatte mich lange, lange nicht mehr so gut unterhalten. Man erzählte sich dies und das, völlig ungezwungen, weil eigentlich einer den andren nicht kannte. Von diesem Tag an wollte das Schicksal das wir uns öfter begegnen. Und ich muss sagen, für mich persönlich feststellen zu können das mir die von denen ich den Namen nicht weiß die liebsten sind. Manchmal hege ich den Gedanken meinen Namen irgendwie los zu werden, mit dem auch meine persönliche Persönlichkeit. Quasi völlig anonym, ohne Namen...Ich finde Namen bringen immer so eine gewisse Verpflichtung mit sich, so einen Zwang, ein Gefühl von man ist sich etwas schuldig. Kennst du den Namen von jemanden, rutscht er plötzlich total unbemerkt in die engere Auswahl, lagert sich in deinem Büchlein ab. Es wird immer schwerer und schwerer bis du es fast nicht mehr schleppen kannst. Unsichtbare Verpflichtungen tun sich auf, plötzlich musst du an noch jemanden denken, ich spreche von Gratulationen, Gefallen, Gesprächen und so weiter. Man tauscht Nummern und schon hat man den Salat. Man bekommt Fragen gestellt, man sollte selbst welche stellen, man entdeckt und erfährt. Nun ja, mehr muss ich nicht sagen, außer so schließen sich Kreise. ...und kreisen, kreisen, kreisen, wird wohl jedem schon so ergangen sein. Manchmal macht sich dann noch so ein entsetzliches Unbehagen breit, mag verrückt klingen ist aber so. Steht man da, der andere stiert einen an und erwartet irgendetwas gesagtes. Das ist immer der Augenblick wo mein Gehirn auf Hochtouren läuft, weil ich weiß Gott eigentlich überhaupt nichts zu sagen weiß. Jedenfalls, sollte jemand einen Namen brauchen, dann bitte bei mir melden, ich hätte da einen abzugeben. Dazu geliefert gibt es mein Aussehen, mein Verständnis, meine Art und Weise (individuell einsetzbar) und alles was andere an mir mögen. Denn das hat mich bis jetzt noch nie dahin gebracht wo ich hin wollte, im Gegenteil irgendwie war es immer das was mir im Weg stand.
Ich habe mir jedenfalls fest vorgenommen sie nie nach ihren Namen zu fragen, weil ich ihn eigentlich gar nicht wissen möchte. Sie ist mir irgendwie sympatischer wenn sie namenlos bleibt.
..endlich auf der Wolke
Ich glaube das ist es, ich glaube das ist der Frieden den man sucht wenn man unendlich viele Wege entlang irrt. Wenn du Worte in petto hast aber genau weißt das es sich nicht lohnt diese aus zu sprechen. Es ist völlig egal ob du es leise sagst, oder laut, ob du es mit Ausdruck machst oder lieblos, ob du sie singst oder reimst.
Purzels Körper steht auf Durchzug, er hat alle Fenster und Türen aufgemacht. Da ist nichts mehr was verschlossen sein müsste, nichts was irgendwo eingesperrt ist. Nur Wind der wie verrückt durch alle Gliedmaßen fegt, bevor der Nebel kommt in dem sich wohl unzählige verlaufen werden, weil sie weder das Ziel noch den Ausgang finden können. Es sieht aus wie in einem verlassenen Geisterschloss kurz nach dem Krieg.
Der kleine Mann hat all seine Möbel versteigert, die Federkissen zerrissen, vielleicht kannst du noch eine fliegen sehen. Er hat alle Gläser zerschmissen, den Fernseher verschenkt, das Besteck vergraben. Die Tassen haben keine Henkel mehr, die Kaffeedose liegt offen auf dem Boden. Den Zucker haben die Ratten gefressen. Alles weg, alles leer. Purzel sieht ein wenig mitgenommen aus, aber im groben und ganzen noch ganz gut, so hatte er sich das nicht vorgestellt. Man fragt sich ja immer wie es wohl sein wird das letzte Bisschen in eine alte Truhe, schönes Synonym...zu verpacken. Er hatte ein flaues Gefühl im Magen, weil er es hat kommen sehen. Seltsames Ding wenn man nicht weiß was dann passiert. Jetzt ist er überrascht, denn er steht noch, er lebt noch. Bis auf das es sich ein bisschen kälter anfühlt sind noch alle Arme und Beine dran. Es drückt ein bisschen und sticht ab und zu aber das ist auszuhalten. Manche Dinge sind unvorhersehbar, Zeit hat keine Gesetzte, bei dem einen früher, beim nächsten später, bei vielen gar nicht und wieder andere werden wohl ihr Leben dabei zurück lassen. Ihm jedenfalls geht es verhältnismäßig gut, bis auf das er keine Sitzgelegenheit mehr besitzt und deswegen nur darauf wartet das ihm vom vielen stehen die Füße schmerzen. Ich hab ihn gesehen, er sieht ganz schön weiß aus. Meiner Meinung nach wird es Zeit das wenigstens die Hülle mal in die Sonne kommt und ein bisschen Farbe kriegt. Im Groben und Ganzen bin ich sogar ein bisschen neidisch, vielleicht hat er es wirklich geschafft. Denn wo nichts mehr ist kann auch nichts mehr stören. Jetzt geht es nur noch darum sich ein bisschen Lebensraum zu schaffen, ein klein wenig Platz. Wenn er die Möglichkeit hätte würde er die Teufels-Papiere unterschreiben, um wirklich sicher zu gehen, das auch wirklich alles bis aufs letzte Stück ausgemerzt ist. Naja, vielleicht trifft er den Kollegen ja irgendwann. Der Weg war lang und es ist wirklich ein echtes Schauspiel was sich einen bietet, jeder Schritt ein neuer Irrtum. Schon allein über die Bekanntschaften die man macht könnte man ganze Romane schreiben. Die spannendsten Geschichten tun sich immer dann auf wenn ein Teelöffel Abstand zwischen die Charaktere kommt, dann tun sich unzählige Welten auf. Und du wirst sehen das du lange Zeit nichts gesehen hast. Aber im Grunde genommen immer wieder das selbe Prinzip. Das beste ist ganze Berge von Geduld zu haben, weil manche Pforten sich erst öffnen wenn andere denken es wäre schon längst vorbei. Aber dann wird es erst richtig aufregend, zumindest für den Teil der es ausgehalten hat auf das Ende der Geschichte zu warten.
Purzels Körper steht auf Durchzug, er hat alle Fenster und Türen aufgemacht. Da ist nichts mehr was verschlossen sein müsste, nichts was irgendwo eingesperrt ist. Nur Wind der wie verrückt durch alle Gliedmaßen fegt, bevor der Nebel kommt in dem sich wohl unzählige verlaufen werden, weil sie weder das Ziel noch den Ausgang finden können. Es sieht aus wie in einem verlassenen Geisterschloss kurz nach dem Krieg.
Der kleine Mann hat all seine Möbel versteigert, die Federkissen zerrissen, vielleicht kannst du noch eine fliegen sehen. Er hat alle Gläser zerschmissen, den Fernseher verschenkt, das Besteck vergraben. Die Tassen haben keine Henkel mehr, die Kaffeedose liegt offen auf dem Boden. Den Zucker haben die Ratten gefressen. Alles weg, alles leer. Purzel sieht ein wenig mitgenommen aus, aber im groben und ganzen noch ganz gut, so hatte er sich das nicht vorgestellt. Man fragt sich ja immer wie es wohl sein wird das letzte Bisschen in eine alte Truhe, schönes Synonym...zu verpacken. Er hatte ein flaues Gefühl im Magen, weil er es hat kommen sehen. Seltsames Ding wenn man nicht weiß was dann passiert. Jetzt ist er überrascht, denn er steht noch, er lebt noch. Bis auf das es sich ein bisschen kälter anfühlt sind noch alle Arme und Beine dran. Es drückt ein bisschen und sticht ab und zu aber das ist auszuhalten. Manche Dinge sind unvorhersehbar, Zeit hat keine Gesetzte, bei dem einen früher, beim nächsten später, bei vielen gar nicht und wieder andere werden wohl ihr Leben dabei zurück lassen. Ihm jedenfalls geht es verhältnismäßig gut, bis auf das er keine Sitzgelegenheit mehr besitzt und deswegen nur darauf wartet das ihm vom vielen stehen die Füße schmerzen. Ich hab ihn gesehen, er sieht ganz schön weiß aus. Meiner Meinung nach wird es Zeit das wenigstens die Hülle mal in die Sonne kommt und ein bisschen Farbe kriegt. Im Groben und Ganzen bin ich sogar ein bisschen neidisch, vielleicht hat er es wirklich geschafft. Denn wo nichts mehr ist kann auch nichts mehr stören. Jetzt geht es nur noch darum sich ein bisschen Lebensraum zu schaffen, ein klein wenig Platz. Wenn er die Möglichkeit hätte würde er die Teufels-Papiere unterschreiben, um wirklich sicher zu gehen, das auch wirklich alles bis aufs letzte Stück ausgemerzt ist. Naja, vielleicht trifft er den Kollegen ja irgendwann. Der Weg war lang und es ist wirklich ein echtes Schauspiel was sich einen bietet, jeder Schritt ein neuer Irrtum. Schon allein über die Bekanntschaften die man macht könnte man ganze Romane schreiben. Die spannendsten Geschichten tun sich immer dann auf wenn ein Teelöffel Abstand zwischen die Charaktere kommt, dann tun sich unzählige Welten auf. Und du wirst sehen das du lange Zeit nichts gesehen hast. Aber im Grunde genommen immer wieder das selbe Prinzip. Das beste ist ganze Berge von Geduld zu haben, weil manche Pforten sich erst öffnen wenn andere denken es wäre schon längst vorbei. Aber dann wird es erst richtig aufregend, zumindest für den Teil der es ausgehalten hat auf das Ende der Geschichte zu warten.
Purzel hat es nun wirklich bis zu der Wolke geschafft. Er war schon mal fast oben, ist aber auf der letzten Sprosse ausgerutscht, der Aufprall hat verdammt weh getan, sagte er. Aber jetzt hat er es nach oben geschafft, sitzt im Schneidersitz mit verschränkten Armen da, Blick nach unten gerichtet....und ist gespannt was er beobachten kann von hier oben..
Montag, 17. Dezember 2012
..Hals über Kopf, umdrehen und vorbei
Hals über Kopf..
Es war ein neuer Morgen, frisch, hell und galant. Vögel klebten an dem Fenster, rissen die Schnäbel weit auf und brüllten frohe Melodien zu mir herein. Ich war ein bisschen überfordert mit der ganzen guten Laune die sich von draußen wie ein Schwall zu mir durchs offene Fenster schlich.
Gerade war ich dabei mich neu einzurichten. Ich stand mitten in meinem Herz und schob das Sofa von links nach rechts und wieder zurück, weil ich mich nicht entscheiden konnte wo der geeignete Platz war. Rechts sah es irgendwie komisch aus, also schob ich es nach links, direkt in die Ecke. Ich fuhr mir durchs Haar und befand es für eine gute Idee es dort links stehen zu lassen. Der Raum erschien irgendwie größer wenn es dort stand. Ich hatte mir ein neues Bett gekauft um meine Sorgen schlafen legen zu können. Natürlich mit zwei Decken und zwei Kissen, waren ja ganz schön viele. Der letzte Pinselstrich im Bad war so eben gezogen, kunterbunt und frisch geputzt. Bereit um den ganzen vergangenen Dreck ab zu waschen. Neue Handtücher, Duschgel mit lieblichen Vanille-duft, ein Brillenputztuch für den klaren Durchblick, all diese Sachen lagen bereit und warteten nur darauf benutzt zu werden.
Es klingelte an meiner Tür. Das musste die Post sein, es war punkt drei Uhr, pünktlich wie die Maurer. Sie war gekommen um mir mein heiß ersehntes Paket zu überbringen. Ich hatte einen Beutel Vernunft bestellt, eine Tüte voll die das Chaos schlichten sollte, und ein Sahnehäubchen voll Zeit und eine Brise von diesem Wunderpulver. Das glitzerte so schön. Nur noch eine Unterschrift trennte mich von dem was ich mir so mühselig erkämpft hatte. Gesagt getan, ich hielt den Zauberkarton in meinen Händen. Ein eiskaltes Zittern fuhr durch meinen ganzen Körper, mein Herz pochte, der Puls raste. Es war sehr aufregend für mich, das mir sogar ein kleines Lächeln über die Lippen kam. In dem Trubel muss ich wohl vergessen haben die Tür wieder hinter mir zu schließen. Aber ich glaube das hätte dich auch nicht aufgehalten. Ich stierte wie verstarrt auf das Paket als es hinter mir leise klopfte. Kurzes Kopfschütteln um wieder zu Bewusstsein zu kommen, ich drehte mich langsam um und da standest du. Du standest da, hast mich mit großen Augen angesehen und gefragt ob du vielleicht rein kommen darfst. Ich überlegte kurz, weil mir sofort das Umzugschaos hinter meinem Rücken in den Sinn kam. Es stand noch kein Stein auf dem anderen, alles war wüst und unsortiert. Nichts desto trotz hat mich irgendetwas so fasziniert das meine Antwort nicht lange auf sich warten ließ. Sie schoss mir förmlich über die Lippen. Trotz der Angst die mir in den Fingerspitzen kribbelte, weil ich mir nicht sicher war ob es der richtige Zeitpunkt ist Besuch zu empfangen. Aber da war es, dieses Gefühl dieser Moment in dem ich einfach wusste das ich gar nicht anders konnte als es zu wagen, sollte es auch noch so gefährlich sein. Irgendwie war ich mir bewusst das ein großes Stück von mir dabei verloren gehen könnte, trotzdem wollte ich es so. Ich habe noch nie so etwas erlebt! Du bist nicht einfach nur rein gekommen, nein, du hast die komplette Tür aus den Angeln gerissen. Mit all dem was du hattest, volle Kraft voraus, Kapitän, Hauptmann...Sir! Sogar die alten quitschigen Scharniere hatten keine Chance dem stand zu halten, sie flogen mit samt der Tür aus dieser eigentlich unkaputtbaren Betonwand. Man konnte ja nicht behaupten das ich nicht abgesichert gewesen bin. Ab diesem Augenblick wusste ich nicht mehr wo hinten oder gar vorn war, es stand alles Kopf. Mit Leib und Seele völlig verrückt und zuckersüß!
Und jetzt? ...du bist gegangen, aber meine Tür steht noch sperrangelweit offen. Denn die ist so nicht mehr zu gebrauchen, die alten rostigen Scharniere habe ich in einer kleinen grauen Schachtel aufgehoben. Sieht ganz danach aus als wäre das nicht so schnell zu reparieren.
Von dir bleibt mir nur noch der Duft, der in den Fasern des Stoffes der Sofakissen hängt...
Es war ein neuer Morgen, frisch, hell und galant. Vögel klebten an dem Fenster, rissen die Schnäbel weit auf und brüllten frohe Melodien zu mir herein. Ich war ein bisschen überfordert mit der ganzen guten Laune die sich von draußen wie ein Schwall zu mir durchs offene Fenster schlich.
Gerade war ich dabei mich neu einzurichten. Ich stand mitten in meinem Herz und schob das Sofa von links nach rechts und wieder zurück, weil ich mich nicht entscheiden konnte wo der geeignete Platz war. Rechts sah es irgendwie komisch aus, also schob ich es nach links, direkt in die Ecke. Ich fuhr mir durchs Haar und befand es für eine gute Idee es dort links stehen zu lassen. Der Raum erschien irgendwie größer wenn es dort stand. Ich hatte mir ein neues Bett gekauft um meine Sorgen schlafen legen zu können. Natürlich mit zwei Decken und zwei Kissen, waren ja ganz schön viele. Der letzte Pinselstrich im Bad war so eben gezogen, kunterbunt und frisch geputzt. Bereit um den ganzen vergangenen Dreck ab zu waschen. Neue Handtücher, Duschgel mit lieblichen Vanille-duft, ein Brillenputztuch für den klaren Durchblick, all diese Sachen lagen bereit und warteten nur darauf benutzt zu werden.
Und jetzt? ...du bist gegangen, aber meine Tür steht noch sperrangelweit offen. Denn die ist so nicht mehr zu gebrauchen, die alten rostigen Scharniere habe ich in einer kleinen grauen Schachtel aufgehoben. Sieht ganz danach aus als wäre das nicht so schnell zu reparieren.
Von dir bleibt mir nur noch der Duft, der in den Fasern des Stoffes der Sofakissen hängt...
Sonntag, 16. Dezember 2012
..zehn Finger an meinem Fuß
Resigniere, studiere...
Über den Dingen stehen am besten 24 Stunden am Tag, fünf Tage die Woche, vier Wochen im Monat und zwölf Monate im Jahr. Läuft alles nach dem selben Prinzip, bleib immer auf Abstand von Brötchen, stinkigen Socken und Regentagen. Mir ist schlecht wenn ich nur dran denke.
Dieses fade, langweilige Getriebe fährt immer im selben Gang, mittlere Drehzahl.
Blanker Selbst-Masochismus und das noch ohne mit der Wimper zu zucken.
Wenn die Fingerspitzen anfangen zu bluten sollte man aufhören, wenn Scherben die Fußsohlen durch bohren ist es an der Zeit sich keinen einzigen Schritt mehr zu bewegen. Einfach stehen bleiben und warten auf bessere Gelegenheiten.
Vielleicht kommen sie irgendwann gelaufen...zerraufen dir die Haare und du weißt gar nicht wo hin damit. Dein Herz pocht wie wild, das Blut kocht und du wagst etwas was du nie von dir erwartet hättest, nimmst die Beine in die Hand und los geht`s auf die Reise. Frischer Wind um die Nasenspitze, alte Geschichten lässt du hinter dir, stürzt dich in neu geschmiedete Träume, hältst den Finger in den Himmel und sagst: HIER IST WAS LOS...
Über den Dingen stehen am besten 24 Stunden am Tag, fünf Tage die Woche, vier Wochen im Monat und zwölf Monate im Jahr. Läuft alles nach dem selben Prinzip, bleib immer auf Abstand von Brötchen, stinkigen Socken und Regentagen. Mir ist schlecht wenn ich nur dran denke.
Dieses fade, langweilige Getriebe fährt immer im selben Gang, mittlere Drehzahl.
Blanker Selbst-Masochismus und das noch ohne mit der Wimper zu zucken.
Wenn die Fingerspitzen anfangen zu bluten sollte man aufhören, wenn Scherben die Fußsohlen durch bohren ist es an der Zeit sich keinen einzigen Schritt mehr zu bewegen. Einfach stehen bleiben und warten auf bessere Gelegenheiten.
Vielleicht kommen sie irgendwann gelaufen...zerraufen dir die Haare und du weißt gar nicht wo hin damit. Dein Herz pocht wie wild, das Blut kocht und du wagst etwas was du nie von dir erwartet hättest, nimmst die Beine in die Hand und los geht`s auf die Reise. Frischer Wind um die Nasenspitze, alte Geschichten lässt du hinter dir, stürzt dich in neu geschmiedete Träume, hältst den Finger in den Himmel und sagst: HIER IST WAS LOS...
Samstag, 15. Dezember 2012
..Stadtluft
Jeder ist einer...einer ist jeder...Nieselregen, graublauer Himmel, Purzel setzt einen Schritt vor den anderen, atmet tief ein, gemeinsame Luft. Ziemlich seltenes Schauspiel, komisches Gefühl. Diese ganzen Straßen, Wege, Pfade...eine Laterne nach der anderen. Jedes Wort einzeln auffädeln, dann kann sich jeder der sprachlos ist eins pflücken. Vielleicht bringen sie andere Menschen weiter voran. Im Augenwinkel beobachten, ganz großes Kino..
Mittwoch, 12. Dezember 2012
..auf die andere Seite
muss ich jetzt mal teilen...tolles Lied, super Lyrics...
Deine Hand liegt in meiner
Mein Leben ab heute in deiner Hand
Kein Licht schien je klarer und reiner
Kein Schmerz hat je so hell gebrannt
In deinen Augen unendliche Weite
Ein Blick von der anderen Seite
Wir sind verloren, wir sind verloren
Was unter Schmerzen geboren wird
muss unter Schmerzen verloren gehen
es gibt nichts was wir tun könnten
es gibt nichts was wir tun könnten
es gibt nichts was wir tun könnten
außer uns auszuruhen.
Ich werd mich nicht bewegen
Den Kopf gesenkt, Genick entblößt
wart ich auf den Segen
oder den Schlag der mich erlöst
und mich entlässt in unendliche Weiten
für einen Blick auf die andere Seite
Nichts geht verloren, nichts geht verloren
Was niemals geboren wird
kann niemals verloren gehen
es gibt nichts was wir tun müssen
es gibt nichts was wir tun müssen
es gibt nichts was wir tun müssen
Mein Leben ab heute in deiner Hand
Kein Licht schien je klarer und reiner
Kein Schmerz hat je so hell gebrannt
In deinen Augen unendliche Weite
Ein Blick von der anderen Seite
Wir sind verloren, wir sind verloren
Was unter Schmerzen geboren wird
muss unter Schmerzen verloren gehen
es gibt nichts was wir tun könnten
es gibt nichts was wir tun könnten
es gibt nichts was wir tun könnten
außer uns auszuruhen.
Ich werd mich nicht bewegen
Den Kopf gesenkt, Genick entblößt
wart ich auf den Segen
oder den Schlag der mich erlöst
und mich entlässt in unendliche Weiten
für einen Blick auf die andere Seite
Nichts geht verloren, nichts geht verloren
Was niemals geboren wird
kann niemals verloren gehen
es gibt nichts was wir tun müssen
es gibt nichts was wir tun müssen
es gibt nichts was wir tun müssen
außer..
nichts was wir tun könnten
es gibt nichts was wir tun könnten
es gibt nichts was wir tun könnten
nichts was wir tun könnten
es gibt nichts was wir tun könnten
es gibt nichts was wir tun könnten
außer..
..uns auszuruhen..
..uns auszuruhen..
Dienstag, 11. Dezember 2012
..wortkarg
Manche Dinge darf und sollte man sich nicht genauer durch denken. Ich bin der festen Überzeugung das mindestens 50% der Menschheit nicht im entferntesten darüber nachdenken was sie von sich geben. Kann gar nicht anders sein. Wenn du dann zu den Menschen gehören solltest die sich das gesagte schon gewissermaßen wenigstens ein bisschen annehmen, hast du schon von Haus aus verlosen. Es gibt so viele Situationen wo ich einfach nur da stehe und mich ernsthaft frage ob mit mir alles in Ordnung ist. Noch ein Phänomen sind die ständigen Wiederholungen gewisser, sagen wir mal Wortwendungen, obwohl in dem Moment genau abzusehen ist das es gerade nichts gibt was jetzt wohl noch mehr fehl am Platze wäre als diese verflixten fünf Wörter. Was soll das sein, die Höflichkeit drückt es raus oder wie?
Andere entscheiden für dich, andere reden für dich, ich kann es nicht mehr hören. Jeder sagt dir was gut für dich ist, das muss ein Witz sein, ich finde es nicht lustig. Kann dem einfach nichts abgewinnen. Genauso wenig wie der ver... Oberflächlichkeit!
Zum Verständnis, die Wasseroberfläche ist oder kann zwar manchmal sehr schön sein ist aber eigentlich eher das unspektakulärste. Mann muss tiefer gehen um die vielen kunterbunten, in allen Farben schimmernden Fische zu sehen, die kuriosen Formen, die Spiegelung des Lichtes, die erschreckenden Biester, eben alles was es ausmacht. Ist das nicht im zwischenmenschlichen genau das gleiche?! Die Dinge die unter der Oberfläche liegen machen es aus, das ist das interessante, spannende, das womit wir leben und das was wir lieben.
Kümmer dich doch bitte um alles was ich zu tun habe, aber halt stop komm mir nicht zu nahe dabei! Oh nein, du könntest Abgründe entdecken...
Lass mich mal eben diesen ganzen Mist den du von dir gegeben hast summieren...Oh, damit bekomme ich zwei Container voll!
Ach weißt du, bin ich nicht wütend genug für dich? Ich muss nicht jagen, das überlasse ich dir, zwischen meinen Zähnen trag ich die zappelnde Beute! Macht dich das wütend genug? Macht dich das wütend genug?
Für mein Ziel, für meine Liebe, für mein Spiel! Für dich bleibt mir nicht viel, macht dich das wütend genug?
Andere entscheiden für dich, andere reden für dich, ich kann es nicht mehr hören. Jeder sagt dir was gut für dich ist, das muss ein Witz sein, ich finde es nicht lustig. Kann dem einfach nichts abgewinnen. Genauso wenig wie der ver... Oberflächlichkeit!
Zum Verständnis, die Wasseroberfläche ist oder kann zwar manchmal sehr schön sein ist aber eigentlich eher das unspektakulärste. Mann muss tiefer gehen um die vielen kunterbunten, in allen Farben schimmernden Fische zu sehen, die kuriosen Formen, die Spiegelung des Lichtes, die erschreckenden Biester, eben alles was es ausmacht. Ist das nicht im zwischenmenschlichen genau das gleiche?! Die Dinge die unter der Oberfläche liegen machen es aus, das ist das interessante, spannende, das womit wir leben und das was wir lieben.
Kümmer dich doch bitte um alles was ich zu tun habe, aber halt stop komm mir nicht zu nahe dabei! Oh nein, du könntest Abgründe entdecken...
Lass mich mal eben diesen ganzen Mist den du von dir gegeben hast summieren...Oh, damit bekomme ich zwei Container voll!
Ach weißt du, bin ich nicht wütend genug für dich? Ich muss nicht jagen, das überlasse ich dir, zwischen meinen Zähnen trag ich die zappelnde Beute! Macht dich das wütend genug? Macht dich das wütend genug?
Für mein Ziel, für meine Liebe, für mein Spiel! Für dich bleibt mir nicht viel, macht dich das wütend genug?
Montag, 10. Dezember 2012
Sonntag, 9. Dezember 2012
..gib mir nur einen Augenblick, muss Schuh zu binden
..Gib mir nur einen Augenblick und denk darüber nach
Da ist er wieder der kleine Stubelkopf, schließt die Augen und versucht es auf den Schultern zu tragen, versucht es zu tragen so weit er kann. Aber es ist so schwer, er weiß nicht wie lange er es noch halten kann. Er wäre gerne wo anders, wo fällt ihm gerade nicht ein. Hauptsache weg von all diesen Phrasen.
Purzel schließt die Augen und sieht sie fliegen, er runzelt die Stirn und schüttelt den Kopf, aber er sieht sie fliegen als würde es gerade in diesem Moment passieren. Wahnsinn, wie kosmische Mächte! Aus Vergangenen Bilder zu schmieden, so als würde es wirklich gerade jetzt statt finden. Und so kommt eins zum anderen, es fühlt sich wie Ewigkeit an, kribbelt am ganzen Körper. Ich nehme sein Gesicht in beide Hände, schau dem kleinen Mann tief in die Augen. Es glitzert, so etwas habe ich noch nie gesehen, wie ein Blick nach draußen, zarte Wimpern verschließen das Fenster wieder. Jetzt komme ich ins Überlegen, wenn etwas so echt ist wie kann es dann sein, das es nicht existieren darf? Vor allem frage ich mich wie man so etwas unter Kontrolle bekommen soll. Ich habe noch nie etwas so ungezügeltes, energisches gesehen. Es hat so viel Kraft das es ganze Wolkenkratzer zu Fall bringen könnte und doch so eine unglaubliche Ruhe die bis in die Haarspitzen krabbelt. Purzel legt die Hände auf meine Schultern, bin erschrocken war grade in Gedanken, er sagt ganz leise zu mir... hmm, kann es gar nicht sagen! Er möchte es nicht mehr! Irgendwie konnte ich ihn verstehen. Aber es war so schade darum, ich bin der Meinung es hätte fantastische Geschichten geschrieben, es hätte aufregende Zeiten gegeben, großartige Träume, es hätte Ziele erreicht, Grenzen gesteckt, es hätte sich gestreichelt und gut angefühlt, es hätte Zukunft geschrieben und zu guter letzt graue Haare geliebt. Versuch es zu greifen mit beiden Händen, mach`s wieder stark und groß! Liebling du verleihst Flügel, ich schwör auf dich, Asche und Gold, ganz egal nur deine Mitte! Alles wird stumm sein, wenn es eine Chance bekommt davon bin ich überzeugt.
Spinnereien,Wunschträume, geht nicht so leicht! Schmeiß weg, den Mist in die Tonne, wa.. Zieh die Hose hoch Kleiner, Träger stramm ziehen, Socken hoch ziehen, richte die Krone und weiter geht`s, ohne Rücksicht auf Verluste! Nase in den Wind halten, Augen kannste zu machen aber nur um Kraft zu tanken. Super Locken, stehen dir gut, ein Schleifchen wäre noch schön..
Da ist er wieder der kleine Stubelkopf, schließt die Augen und versucht es auf den Schultern zu tragen, versucht es zu tragen so weit er kann. Aber es ist so schwer, er weiß nicht wie lange er es noch halten kann. Er wäre gerne wo anders, wo fällt ihm gerade nicht ein. Hauptsache weg von all diesen Phrasen.
Purzel schließt die Augen und sieht sie fliegen, er runzelt die Stirn und schüttelt den Kopf, aber er sieht sie fliegen als würde es gerade in diesem Moment passieren. Wahnsinn, wie kosmische Mächte! Aus Vergangenen Bilder zu schmieden, so als würde es wirklich gerade jetzt statt finden. Und so kommt eins zum anderen, es fühlt sich wie Ewigkeit an, kribbelt am ganzen Körper. Ich nehme sein Gesicht in beide Hände, schau dem kleinen Mann tief in die Augen. Es glitzert, so etwas habe ich noch nie gesehen, wie ein Blick nach draußen, zarte Wimpern verschließen das Fenster wieder. Jetzt komme ich ins Überlegen, wenn etwas so echt ist wie kann es dann sein, das es nicht existieren darf? Vor allem frage ich mich wie man so etwas unter Kontrolle bekommen soll. Ich habe noch nie etwas so ungezügeltes, energisches gesehen. Es hat so viel Kraft das es ganze Wolkenkratzer zu Fall bringen könnte und doch so eine unglaubliche Ruhe die bis in die Haarspitzen krabbelt. Purzel legt die Hände auf meine Schultern, bin erschrocken war grade in Gedanken, er sagt ganz leise zu mir... hmm, kann es gar nicht sagen! Er möchte es nicht mehr! Irgendwie konnte ich ihn verstehen. Aber es war so schade darum, ich bin der Meinung es hätte fantastische Geschichten geschrieben, es hätte aufregende Zeiten gegeben, großartige Träume, es hätte Ziele erreicht, Grenzen gesteckt, es hätte sich gestreichelt und gut angefühlt, es hätte Zukunft geschrieben und zu guter letzt graue Haare geliebt. Versuch es zu greifen mit beiden Händen, mach`s wieder stark und groß! Liebling du verleihst Flügel, ich schwör auf dich, Asche und Gold, ganz egal nur deine Mitte! Alles wird stumm sein, wenn es eine Chance bekommt davon bin ich überzeugt.
Spinnereien,Wunschträume, geht nicht so leicht! Schmeiß weg, den Mist in die Tonne, wa.. Zieh die Hose hoch Kleiner, Träger stramm ziehen, Socken hoch ziehen, richte die Krone und weiter geht`s, ohne Rücksicht auf Verluste! Nase in den Wind halten, Augen kannste zu machen aber nur um Kraft zu tanken. Super Locken, stehen dir gut, ein Schleifchen wäre noch schön..
..allet frisch
Auf watt warten wa denn eigentlisch?!
Liebenswert ist ziemlich out geworden. Purzel hat letztens Struppi getroffen und wieder mal festgestellt das es schon an Wahnsinn grenzt irgendetwas gut zu meinen. Er reißt sich ein Bein nach dem anderen aus, so viele Beine hat nicht mal ein Tausendfüßler. Hast du gut gemacht hört er immer oder danke oder sehr lieb von dir. Trotz dessen passiert nicht wirklich viel, außer in den paar abgezählten Minuten. Aber schon die reichen um sich wieder irgendetwas einzubilden bis der nächste Hammer kommt. Wie bei einer Versteigerung, will wer eine gute Tat kaufen oder eine Freude, ich versteigere höchst bietend! Also zugreifen, wer will noch mal wer hat noch nicht? Was man nicht alles so tut in dem verfluchten Übereifer. Kistenweise Dummheiten in petto, kein Wunder das der IQ darunter leiden muss. Dieser grau-bunte Blödsinn fliegt überall in der Luft herum. Purzel geht vor die Tür sperrt den Mund auf, klappt die Nasenflügel hoch und los gehts. Einmal voll machen und dann ab zur Versteigerung, höchstbietend, Hammer auf den Kopf und weg.
Ich persönlich würde lieber hin gehen und fragen: Na...allet frisch im Feinrippschlüppi?
Liebenswert ist ziemlich out geworden. Purzel hat letztens Struppi getroffen und wieder mal festgestellt das es schon an Wahnsinn grenzt irgendetwas gut zu meinen. Er reißt sich ein Bein nach dem anderen aus, so viele Beine hat nicht mal ein Tausendfüßler. Hast du gut gemacht hört er immer oder danke oder sehr lieb von dir. Trotz dessen passiert nicht wirklich viel, außer in den paar abgezählten Minuten. Aber schon die reichen um sich wieder irgendetwas einzubilden bis der nächste Hammer kommt. Wie bei einer Versteigerung, will wer eine gute Tat kaufen oder eine Freude, ich versteigere höchst bietend! Also zugreifen, wer will noch mal wer hat noch nicht? Was man nicht alles so tut in dem verfluchten Übereifer. Kistenweise Dummheiten in petto, kein Wunder das der IQ darunter leiden muss. Dieser grau-bunte Blödsinn fliegt überall in der Luft herum. Purzel geht vor die Tür sperrt den Mund auf, klappt die Nasenflügel hoch und los gehts. Einmal voll machen und dann ab zur Versteigerung, höchstbietend, Hammer auf den Kopf und weg.
Ich persönlich würde lieber hin gehen und fragen: Na...allet frisch im Feinrippschlüppi?
..das Jahr in dem ich schlief
Fragt mich mal wo das her kam, ich habe keine Ahnung...ist schon ein Stückchen alt, grad noch mal gelesen und eigentlich ganz witzig.
Also die folgenden Zeilen sind ein Einfall auf, ich vermute, einen Liedtext. Kann ja mal wer googl´nnn, bin grade zu faul :D
`Das war das Jahr in dem ich schlief..`
`Das ist heute alles was ich seh..`
`Das war das Jahr, der große Mist..`
`War neu geboren, bin halb verwest..`
`Das war das Jahr, in dem ich schlief..`
Purzel..sein Kopf ist verwirrt, voller Dinge die ihn erdrücken und mit Unwahrheiten schmücken. Verbeult von Schicksalsschlägen, erdrückt von Macht. Komisch, ständig der Gedanke zu vergessen obwohl da nichts ist. Irgendwie unvollständig, stetig, ewig, immer schlimmer. Suchend auf dem Weg zu sein, rechts, links, vorbei an großen Steinen. Er könnte etwas daraus bauen, aber vorbei ist vorbei. Schade, den aus schlechten Dingen lernt man, sie prägen. Kreativ sollte man mit den Dingen sein, die sich einen stellen, denen man begegnet auf dem Weg in die Kiste. Nicht einfach vorbei laufen und später umdrehen und heulen. Schicksal! Verwunden in Möglichkeiten und Situationen ist die Wirklichkeit so deutlich zu sehen, so nah. Die Realität kriecht dir förmlich in den Arsch und du träumst und akzeptierst sie nicht! Irgendwann lernst du es, ja irgendwann lernst auch du es. Wenn dir oft genug weh getan wurde und deine Seele gestorben ist, deine Träume unterdrückt und dein Charakter gnadenlos umgebracht wurde. Wenn du an einem Strick baumelst und für alle anderen schön anonym, leblos, unkompliziert an zu sehen bist. Und das alles nur weil du dich beeinflussen lassen hast von dem Rest der Welt, sei wer du bist, bin stolz drauf auch wenn du noch so verkorkst erscheinst. Denn wer hat Regeln geschrieben und was muss wirklich getan werden? Du kannst alles tun, denn letzt endlich trägst nur du allein die Konsequenzen. Lass dir nichts verbieten, denn am schlimmsten ist das Gefühl etwas nicht getan zu haben weil...
Also die folgenden Zeilen sind ein Einfall auf, ich vermute, einen Liedtext. Kann ja mal wer googl´nnn, bin grade zu faul :D
`Das war das Jahr in dem ich schlief..`
`Das ist heute alles was ich seh..`
`Das war das Jahr, der große Mist..`
`War neu geboren, bin halb verwest..`
`Das war das Jahr, in dem ich schlief..`
Purzel..sein Kopf ist verwirrt, voller Dinge die ihn erdrücken und mit Unwahrheiten schmücken. Verbeult von Schicksalsschlägen, erdrückt von Macht. Komisch, ständig der Gedanke zu vergessen obwohl da nichts ist. Irgendwie unvollständig, stetig, ewig, immer schlimmer. Suchend auf dem Weg zu sein, rechts, links, vorbei an großen Steinen. Er könnte etwas daraus bauen, aber vorbei ist vorbei. Schade, den aus schlechten Dingen lernt man, sie prägen. Kreativ sollte man mit den Dingen sein, die sich einen stellen, denen man begegnet auf dem Weg in die Kiste. Nicht einfach vorbei laufen und später umdrehen und heulen. Schicksal! Verwunden in Möglichkeiten und Situationen ist die Wirklichkeit so deutlich zu sehen, so nah. Die Realität kriecht dir förmlich in den Arsch und du träumst und akzeptierst sie nicht! Irgendwann lernst du es, ja irgendwann lernst auch du es. Wenn dir oft genug weh getan wurde und deine Seele gestorben ist, deine Träume unterdrückt und dein Charakter gnadenlos umgebracht wurde. Wenn du an einem Strick baumelst und für alle anderen schön anonym, leblos, unkompliziert an zu sehen bist. Und das alles nur weil du dich beeinflussen lassen hast von dem Rest der Welt, sei wer du bist, bin stolz drauf auch wenn du noch so verkorkst erscheinst. Denn wer hat Regeln geschrieben und was muss wirklich getan werden? Du kannst alles tun, denn letzt endlich trägst nur du allein die Konsequenzen. Lass dir nichts verbieten, denn am schlimmsten ist das Gefühl etwas nicht getan zu haben weil...
..ich konnte mich mit dem Ding noch nicht anfreunden
..immer zweimal
..Ich konnte mich mit dem Ding noch nicht anfreunden
Es war unhöflich und stur, es fragte mich nicht. Es tat was es wollte ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, was ich wohl dazu sagen würde. Ich finde das dreist und unverschämt, es ist ja schließlich kein Fremdkörper und ein eigenes Gehirn besitzt es auch nicht. Nein, im Gegenteil es manipuliert meins! Es beherrscht anscheinend die Gesetze der Psychologie perfekt und versteht sich in technisch gut organisierten und fein säuberlich geplanten Gehirnwäschen an unschuldigen Lebewesen. Es beeinflusst meine Handlungen und Taten und jetzt wo mein Gehirn wieder freischaffend denkt, sehe ich was es getan hat. Es sollte auf Körperverletzung verklagt werden können. Zu allem Übel fügt es noch Schmerzen zu, schlägt nicht richtig oder bekommt gar einen Anfall von unkontrollierbarer Stärke und Dauer. Und mit sowas soll ich befreundet sein oder gar einer Meinung? Ich bin doch nicht von allen guten Geistern verlassen und vertraue etwas, was mir dann mit solch großer Schadenfreude eiskalt in den Rücken fällt. Es ist mir einfach zu unvernünftig und verspielt, aus dem Alter bin ich raus. Es handelt nicht logisch sonder eher so pi mal Daumen und wenn es mal darauf ankommt macht es einen Rückzieher und lässt mich die Suppe auslöffeln, obwohl ich weiß Gott unschuldig bin. Zu guter letzt kann es einen jahrelang mit ein und der selben Sache quälen, wo ich persönlich schon längst meine Finger davon gelassen hätte. Wer verbrennt sich schon gerne absichtlich die Fingerspitzen bis sie schwarz wie die Nacht leblos an der Hand baumeln. Außerdem wer mag oder braucht schon Narben oder Verbrennungen außer das Ding? Mein Resultat, nein ich will nicht, ich will nicht sein Freund sein! Meine Haare streuben sich nur bei dem Gedanken daran, wann ich ihm wohl das nächste Mal begegnen würde...meinem Herz!
..Einwurf
Ignorant möchte Purzel sein und das nur für dich! Ach, Übertreibungen sind etwas tolles, so richtig schön überzogen mit tausenden von Metaphern. Es wäre ziemlich unkreativ immer gleich auf den Punkt zu kommen, Menschen zu personifizieren. Einfallslos und plump, definitiv nicht mein Weg. Da lobe ich die Wortspiele, Weisheiten, Verwirrtheiten, Verrücktheiten, den schwarzen Kaffee und die maßlosen Übertreibungen. Was ist schon schicklich, nichts schickt sich heutzutage. Vielleicht ist das der Anfang langsam verrückt zu werden oder so wertvoll um es für immer zu behalten, diese zuckersüße, kugelrunde Schoko Kugel die nach Vanille Eis schmeckt!
Für mich ist das Wort Lüge ein für alle Mal gestrichen. Es gibt nur die zweckmäßige Übertreibung, das sollte gesagt sein.
Für mich ist das Wort Lüge ein für alle Mal gestrichen. Es gibt nur die zweckmäßige Übertreibung, das sollte gesagt sein.
..Feuerfüße
..Fundstücke, ein bisschen her aber zum lesen gut genug
Die Augen brennen, es ist heiß, Purzel kneift sie zusammen so gut es geht. Seine Haare kleben voller Asche und der Schweiß läuft ihm von der Stirn, Dreck setzt sich in den zusammen gerunzelten Falten ab, das kann die schlimmste Fratze sein. Die Luft ist kochend heiß und ist schon abgestanden bevor sie in der Lunge ankommt. Seine Hände sind taub und bluten weil er sich fest krallen wollte, an dem letzten Bisschen was war. Verwirrung, weil es hier keine Richtung gibt. Verzweiflung, weil er nicht weiß wo er ist. Spannung, weil er nicht weiß wie weit er noch kommt. All seine Sachen sind weg, weil man hier unten nichts mehr haben darf. Er läuft nur gerade aus, oder nach rechts, oder links? Es gibt keine Richtung, es gibt keine Seiten und kein oben oder unten! Seine Füße sind schwarz von der Glut auf der er läuft, er bekam keine Schuhe. Es stinkt abscheulich nach verbrannten Fleisch, nach seinem Fleisch. Das Feuer zerfrisst ihn, er hat überall am Körper Blasen und an manchen Stellen ist die Haut vor Hitze geschmolzen. Schmerzen, hat er keine mehr, das ist vorbei das haben ihm schon die silbernen Klingen in seinem Leben davor gelehrt. Hier hat man andere Gefühle, die er schlecht erklären kann weil er sie zum ersten Mal erlebt. Wie eine Plage lebender Neurosen, die ihn langsam in Stücke reißen, wie spitze Geierschnäbel hacken sie auf ihn ein. Aß fressende Viecher die ihm sein Inneres nach außen kehren und ein Wasserfall voll mit Gedanken die in ein Meer fließen, sich sammeln und in geballter Masse auf ihn ein prügeln. Er weiß nicht was er zuerst tun soll, was wichtiger ist. Die Gabe es zu trennen bleibt ihm verwehrt da unten. Sein Kopf tickt wie eine Bombe und er wartet nur noch auf die Explosion. Er läuft auf Feuerfüßen durch die Hölle..
Samstag, 8. Dezember 2012
..mach nie jemanden zur Priorität der dich nur als Option sieht
..Mach nie jemanden zur Priorität der dich nur als Option sieht
Puh, eisige Kälte, die Luft klebt förmlich in der Nase fest beim atmen. Die Welt wird stiller, der Schnee glitzert in der Dunkelheit. Die Bäume sammeln fleißig kleine Eiskristalle an ihren Zweigen, die Luft ist klar und alle Geräusche gedämpft. Das ist das schöne am Winter, es ist alles so unglaublich still, wirkt irgendwie so friedlich, zart. Lichter leuchten viel mehr, Farben werden intensiver, das Gefühl wenn die Kälte in den Jackenärmel kriecht, sich an die kleinen Härchen klammert und die Haut nach oben zieht verursacht immer diese verflixten Schauer die durch Mark und Bein gehen. Purzel hat so ein Rauschen in den Ohren, er kneift die Augen zusammen, schnieft mit der Nase. Er kratzt sich über die Stirn und schiebt die Mütze ein bisschen nach oben, blinzelt ein paar mal und schon schisst ihn wieder dieser verflixte Gedanke durch den Kopf, mach nie jemanden zur Priorität der dich nur als Option sieht. Guter Inhalt, eigentlich viel Charme, witzig geschrieben, gut gedacht. Hmm, wirklich sehr intelligent. Und wo ist die Beschreibung dazu? Fast jeder wird einem recht geben müssen. Das ist richtig! Irgendwie auch der Wahrheit entsprechend, stimmt. Aber manchmal eben nicht umzusetzen. Sind wir mal ehrlich jeder hat so sein Ego das eigentlich in solchen Momenten einspringen müsste, wenn man genauer darüber nach philosophiert aber manchmal hapert es an der Umsetzung solch präziser Weisheiten. Purzel hat das schon verstanden, was einem damit irgendwann mal jemand sagen wollte und es für gut befunden. Nur was tun wenn einen dann immer diese blöden Stimmungen von hinten überfallen. Diese Momente in denen er plötzlich denkt vielleicht ist da ja doch noch etwas keifbares. Eines Nachts klingelte es bei mir an der Tür, ich schreckte hoch, brauchte kurz bis ich bei Sinnen war, kramte meinen noch völlig müden Körper unter der Decke vor und schleppte mich Richtung Flur. Irgendwie hatte ich es im Herzschlag das etwas nicht stimmte. So, jetzt mal nachdenken, Türsummer betätigen, anschließend hörte ich ein leises stapfen, Stufe für Stufe. Und schon stand er da, der Eiszapfen, Lippen ein bisschen blau unterlaufen, die Augen gläsrig, bibberte er durch den Türrahmen zu mir in die Wohnung. Als wir uns dann so unterhielten, über dies und das, versuchte ich die wirre Beschreibungen und Kontexte zu entnehmen um irgendwie die nötige Hilfe leisten zu können. Er erzählte mir von seinem Spaziergang durch die kalte Winternacht, von den Lichtern und den Menschen die er unterwegs getroffen hatte. Auch von der Schnapsleiche die ihm begegnete und irgendwas unverständliches vor sich hin brummte. Wahrscheinlich hatte der arme Kerl seine Jacke unterwegs verloren, weil er nur in einem dünnen Pullover schwankend den Gehweg entlang schlurfte. Beide Schnürsenkel offen und die Haare zerzaust, die eine Hälfte nach Westen und die andere Hälfte nach Osten zeigend, versuchte er seinen nach Hause Weg zu meistern. Purzel erzählte mir das ihn schon den ganzen Tag immer nur dieser eine Satz beschäftigte. Mach nie jemanden zur Priorität der dich nur als Option sieht. Ich sah die Ratlosigkeit und die Tatlosigkeit die ihm auf der Stirn standen wie zwei Säulen aus dem härtesten Beton aller Zeiten. Er erzählte von den Gefühlen, von den Gedanken und das es nicht so leicht sei wie es aussah. Er stammelte etwas von keifbar und unwirklich, etwas von Überzeugung und Schicksal, etwas von falschen Momenten und Geschichten. Er hörte nicht auf, redete von Erinnerungen, vom küssen und lieben, von Freunden und Feinden. Dann fing er an von Lügen und Versprechungen, von Vertrauen und Hilfe zu reden. Puh, ich kann sagen das ich auf meinen Stuhl immer kleiner wurde, ich schrumpfte dahin. So hatte ich die Dinge noch nie betrachtet und es fiel mir schwer irgendetwas dazu zu sagen. In solchen Momenten sieht man erst mal was reden so bringt. Eben manchmal einfach gar nichts, aber so absolut gar nichts das es schon erschreckend ist. Es ist nur wie ein Zögern, ein schieben und stoßen der Dinge. Im ersten Moment hört es sich gut an, man denkt manches besser verstehen zu können und im nach hinein ist zu sehen was das Gesagte wert war, was von dem was zu tun war getan wurde, was geändert werden sollte und was der andere geändert hat. Manchmal denke ich Menschen sagen was man tun soll um es genau so eben nicht zu tun. Lässt sich schlecht beschreiben. Ich versuche es vielleicht später nochmal, jetzt kann ich es nicht besser ausdrücken. Das sind so die typischen ich kriege vor Entsetzten meinen Mund nicht mehr zu Momente. Und da schoss auch schon der Ratschlag aus mir hervor. Purzel, wenn solche Stimmungen dir von hinten ins Genick springen wollen stich sie kaltblütig ab. Schnapp sie dir, wirf sie auf den Boden, schlag sie KO und renn so schnell du kannst. Das sind die Biester die dich schwach machen, die dich emotional werden lassen. Werde sie sie los egal wie! Im Zweifel immer für dich selbst! Er starrte mich an wie ein Fels in der Brandung, gefühlte Ewigkeiten, schob den Stuhl nach hinten weg und ging entschlossen zur Tür. Ich glaube er hatte es verstanden obwohl ich mir nicht sicher war ob es die richtige Worte waren. Jedenfalls habe ich ihn seitdem nicht mehr gesehen...Dienstag, 4. Dezember 2012
..im Regen tanzen
..im Regen tanzen
bitte lass mich hier.....es war nicht falsch, es war einfach nur der falsche Moment. Manchmal weiß man einfach nichts mehr zu sagen. Ich glaube, wenn ich mir Purzel so ansehe wir es bald soweit sein. Der kleine Kerl steht ratlos in der Ecke, kriegt fast die Augen nicht mehr auf. Irgendwie wortkarg, still, nichts sagend. Über den Tag verteilt kommen immer nur wirre Fetzen geflogen mit denen man oft nichts anzufangen weiß. Früher packte es ihn öfter, der Tatendrang, die Spannung, der Mut. Aber irgendwann wird es weniger dieses Gefühl noch etwas erreichen zu können. Purzel hätte gerne soviel gesagt, Dinge die man schlecht in Worte fassen kann, er hätte gerne so viel getan, so viel erreicht. Mit etwas Freiraum wollte er das größte Luftschloss aller Zeiten bauen. Ganze Landstriche mit endlosen Tälern, glasklaren Flüssen, schneeweißen Zuckerwattewolken, kunterbunten lila schimmernden Blumen, grünglitzernden Grashalmen, dicken fetten Brummsummselhummeln, Seen und Meere, Sandkörnchen für Sandkörnchen. Es hätte riesige Wälder gegeben, hohe Berge mit eiskalten Schneespitzen, Gletscher und Brummbären die in diesen Wäldern und Bergen wohnten. Und jetzt? Sprachlos. Der Kontrast der Zeit kann kurzweilig sein, wie ein Augenblick. Zeit fließt, Empfindungen bleiben, die sind es die Ewigkeiten beschreiben. Ein Gefühl kann sich länger an fühlen als hundert Jahre. Wenn man glücklich ist merkt man die Zeit nicht, man merkt nur das schon viel zu viel Zeit vergangen ist. So kann aber auch nur ein Tag, eine Stunde endlos werden, wenn die Gedanken an so manchen Dingen kleben. Wenn Purzel gewusst hätte wie schwer es ist diese Hand wieder los zu lassen, hätte er sie berührt...Das ist so ein inneres Ding, hmm, schwer zu sagen. entweder du kennst es oder du kennst es nicht. Eigentlich erwartet man irgendwann damit fertig zu werden, also leichter als sonst...schon wegen der Erfahrung. Aber ich persönlich denke es wird irgendwie immer schwerer. Vielleicht weil überall ein Stückchen zurück bleibt, ich denke Purzel hat schon einige Stücke von sich irgendwo liegen lassen. Geschworen nichts mehr so leicht Preis zu geben, ja das nahm er sich fest vor. Und dann, ja dann traf er...naja reden wir nicht drüber. Ich jedenfalls kann ihn irgendwie verstehen. Nicht warten bis das Unwetter vorüber gezogen ist, lieber im Regen tanzen, aber alleine tanzen ist nicht schön sagte Purzel, drehte sich um und ging. Für einen kurzen Moment wusste ich nichts darauf zu sagen und als mir was einfiel war er schon in der Dunkelheit verschwunden...
Mittwoch, 28. November 2012
..ein Taschenmeer wäre schön
..ein Taschenmeer wäre schön
Guten Morgen, eigentlich lieber gute Nacht...Zwei Tassen Kaffee aber diese Frage ist immer noch da, sie steht im Raum sucht nach Antwort. Aber wer soll einen eine Antwort auf etwas eher unsichtbares geben, ich jedenfalls nicht und ich glaube Purzel weiß da auch nicht weiter.
Manchmal frage ich mich woher man so viele Taschen nehmen soll um die ganzen Dinge die einen den Tag über begegnen weg zu stecken. Also ich weiß nicht, Purzel hat gesagt seine Hosentaschen seien voll, er hatte schon sämtliche Jacken; Rucksäcke, Taschen, Plastiktüten, ja sogar die Papiertüten, die er eigentlich immer zum Dekorieren nimmt, vollgestopft mit all den Dingen für die man nicht sofort eine Verwendung hat. Einige sind auch übervoll mit Situationen, in anderen sind Augenblicke aufbewahrt. In wieder anderen sind Dinge, die man übrigens nicht mit er, sie oder es betiteln kann, drin. Das sind so Sachen wo man an jeder Ecke zu hören bekommt, das man gefälligst drüber stehen soll oder gar nicht hin hören soll, oder was ich persönlich noch witziger finde, die man einfach ignorieren soll. Als ob sich gesagte oder getane Dinge einfach ignorieren lassen. Menschen und übrigens auch Purzel`s sind dazu veranlagt sich prinzipiell immer das zu merken was man eben laut dem "ungeschriebenen" Gesetz der schlauen Mitbürger an sich vorüber ziehen lassen soll. Schon mal drüber nachgedacht das manch einer vielleicht andere Gegebenheiten als wichtig befindet als ein anderer, oder das manche Worte dem einen nahe gehen und einem anderen gar nicht interessieren?! Also wer zum Teufel stellt dann solche Prinzipien in den Raum und wer vermag dann zu beurteilen was wo hin zu gehören hat? Purzel jedenfalls hielt es auch nicht für notwendig die ganzen Tüten und Taschen zu beschriften und nach Inhalt zu sortieren, er verstaute sie einfach auf dem Schrank. Im Regelfall, mehr oder minder auch aus der Erfahrung heraus, benötigte man sie sowieso nie wieder. Man kann sich gar nicht vorstellen wie viel Platz der ganze Kram braucht, aber wo hin? Etwa in den Keller, da war es so kalt, dunkel und feucht, eigentlich auch wieder zu schade sie so verkommen zu lassen. Vielleicht sollte es ja doch irgendwann jemanden geben der sich die Mühe macht es zu sortieren, es vielleicht interessant findet darin zu stöbern, es zu verstehen, es zu schätzen. Ich allerdings glaube die Staubschicht die die Zeit schreibt wird wachsen und irgendwann kann man nicht einmal mehr sehen welche Farbe es hatte. So ähnlich wie mit alten Fotos die irgendwann verblassen. Es müsste einen Wunschbrunnen geben, bei dem man für einen geringen Betrag oder eine Leistung immer einen neuen Beutel bekommt, der quasi irgendwie vom Himmel fällt. Dazu geliefert mit einem Fach ohne Boden, ohne Decke, keine Wände und am besten aus scharfkantigen Glas das man es nicht wagen würde irgendetwas da wieder raus zu holen. Eine gute Alternative für all die Verrückten unter uns die an krankhafter Sammelleidenschaft nutzloser Dinge leiden. Oder ein Portal zum tauschen, vielleicht würde das etwas Spannung in die ganze Sache bringen. Wäre interessant zu beobachten was Menschen so tauschen würden wenn sie manches selbst in der Hand hätten und bestimmen dürften. Höchstwahrscheinlich würde es in einem absoluten Chaos enden, sowas wie totale Reizüberflutung aber die Vorstellung jedenfalls wäre interessant!
Das Grundproblem, nämlich der fehlende Platz bzw. der Tütenmangel ist zwar immer noch nicht behoben aber die Frage steht im Raum und die Antwort wird wahrscheinlich niemand parat haben.
Dienstag, 27. November 2012
..Purzel, ein sensibles kleines Ding
..Purzel, ein sensibles kleines Ding
Wer zur Hölle ist eigentlich Purzel?!Zeiten und Wunder, ich kannte Purzel, ein Gefährte kurzer Dauer. Ein Geist der kommt und geht, der nimmt und gibt. Er ist grün, blau, gelb, er ist bunt und transparent, eigentlich überflüssig! Er harmoniert nicht mit dem Rest, Dickschädel! Purzel macht immer die gleichen Fehler, er sucht, findet und verliert...dann wird er immer blasser und blasser...er ist ehrlich, leider immer, lügt nie und wählt sorgsam...
Purzels Geschichte, bittersüß, sauer saftig und zitronengelb..verwirrend, hart und messerscharf. Klinge an Klinge, Realität, Licht, Irrglaube? Der kleine Strupelkopf erfindet sich jeden Tag neu, erlebt, beschreibt, sieht fühlt und hat die Fingerspitze auf der Sache.
Purzel öffnete die Tür, er war blind, er konnte nichts mehr sehen. Ja, so muss es sein. Erst siehst er alles klar und deutlich und in der nächsten Sekunde...NICHTS! Dann gibt es zwei Möglichkeiten, entweder das Bild taucht langsam wieder auf und wird immer klarer oder er bleibt blind. Entweder seine Augen sehen oder sie verstummen. Es ist Angst, Angst vor der Realität, Angst nicht perfekt genug zu sein. Angst zu verlieren, Angst vor Lügen, Angst davor es ist nicht wirklich. Kann das Liebe sein? Kann es das? Ständig verfolgt von diesem Gedanken, eine Sucht nach dem Vollkommenen um zu genügen für das was er liebt. Angst sogar damit alles zu zerstören.
Wissen tut man es schnell es ist nur schwierig es auszusprechen.
Vorher zu wissen wie etwas ausgeht hat ihn immer wahnsinnig gemacht das kleine Wollknäuel. Meist sind es die selben Geschichten, also nicht dieselben Geschichten eher das ähnliche Ende. Oder zumindest immer mit dem Gedanken leben zu müssen das die Chance besteht wieder so ein Ende zu schreiben wie in den lieblosen, zähen Märchen vorher. Purzel sagte immer zu mir, ich bin mir nicht sicher ob es echt ist. Und ich dachte, Kleiner du musst deinem Herz vertrauen. Purzel war da vorsichtiger, er brauchte gefühlte Ewigkeiten um etwas zu glauben, er wählte bedächtig und selten. Es existieren nun mal nicht so viele Teile um sie freizügig aus dem Fenster zu werfen. Manchmal war es schwer zu entscheiden ob der Kopf nur die nächste Fassade baut um diesen wunderschönen, funkelnden neu erfundenen Irrtum.
...um die Geschichte von vorne aufzurollen und zu beleuchten fangen wir bei Purzels Urlaub an, ja der kleine fuhr weg um für einem Moment die Welt zu vergessen.
Der Wind bläst die Sandkörner durch die Luft, die Bäume schwanken und das Meer ohne Wasser liegt ruhig da. Er konnte den Horizont sehen, ein blasser Strich ohne Ende. Dicke Wolken hängen am Himmel in allen Graustufen. Das Gras peitscht aufgeregt hin und her, die Welt lebt, Bewegung durch und durch, das konnte er sehen, von oben herab durch das Fenster. Die Windräder sausen aufgeregt, tun ihre Arbeit. Ob dieses Gefühl anhält? Ob es richtig ist es zu leben fragte er sich. Oder sollte es ihm wieder unerkannt von hinten das Genick brechen? Ein bisschen Aufregung, ein klein wenig Spitzfindigkeit, rote Wangen und geschätzte Millionen Fragezeichen schossen binnen Sekunden durch den kleinen Kopf. Wie sollte sich dieses Rätsel beantworten lassen?!
Für einen kurzen Augenblick fühlte es sich richtig an, doch es fühlte sich schon vieles richtig an und was ist davon übrig geblieben..
Vielleicht ist das genau sein Moment, vielleicht ist es genau diese Situation, vielleicht ist es genau dieser komplizierte Weg. Spiegelglatt...hineingeschlittert in dem wohl ungünstigsten Zeitpunkt und er liebte es trotzdem von der ersten Sekunde an mit all seinen Fasern und Gefäßen, mit all den kleinen Zellen, Blutkörperchen, ja ich möchte behaupten vom ersten Moment an mit seiner Seele. Voll dabei. Vielleicht ist es diesmal Ehrlichkeit, Vertrauen und Zuneigung die bestehen kann. Die Dinge meistert und überwindet. Er musste es versuchen weil es ihn glücklich machte, den kleinen Kerl. Weil es sich gut anfühlte. Er sah in diese Augen, konnte die Welt vergessen, den Sturm, die Hektik, die Lügen, die Dunkelheit...einfach mal fünf Minuten zufrieden, einfach mal ein Gefühl, ein Herzschlag...Die Welt ist ein Spielplatz.
Du bist...
wie helles schimmerndes Licht an einem wunderschönen Sommertag,
wie frische, glasklare Luft an einem friedlichen Sonntag Morgen,
wie leuchtende, feuer heiße Flammen die aufgeregt durch die Nacht tanzen,
wie Wind der die schneeweißen Segel antreibt in den Sonnenuntergang zu segeln,
wie zuckersüßer, fruchtig gelb glänzender Honig der die Sinne verklebt vor Glück,
wie ein Engel der sanft mit den Flügeln schlägt und die Worte Ruhe, Zufriedenheit und Wärme eine ganz neue Bedeutung bekommen...
...das bist du!
Zeiten vergingen, Situationen folgten, das Ende näherte sich auf leisen Sohlen und was konnte er tun?...nichts..
Es ist einer dieser Tage, der Überblick ist dahin, zerfallen in tausende dieser Stücke, Stücke aus nichts, nichts, aber auch gar nichts. Er wollte, aber er konnte nicht. Kleinigkeiten werden zu Riesen, unüberwindbar. Langsam aber bedächtig tat sich die Welt auf die er nur zu gut kannte...Hier sollten tausende Dinge stehen, aber sie waren nur in seinem Kopf. Wie zur Hölle brachte man sie dahin wo ihr Platz war. Wie sollte es beschrieben werden wenn es für manche Dinge einfach keine Worte gibt. Die Menge kam von hinten auf ihn zu, tausende Fußsohlen und jeder hatte etwas anderes zu sagen, und jeder wollte ein Stück.
Was sollte er tun gegen etwas was immer in seinem Kopf ist, keine Tage sondern nur Sekunden liegen dazwischen. Was wäre ein Himmel ohne Sterne, was wäre Wasser ohne die Spiegelung des Lichts mit unzähligen Farben darin, was wäre ein Tag ohne die Sonne, was wäre der Morgentau ohne die saftig grünen Blätter auf denen er glitzern kann wie tausend schimmernde Kristalle, was wäre das Meer ohne Sand und Muscheln, was wäre ein Mensch ohne Herz, was wäre Leben ohne Liebe, was wäre Nähe ohne Zuneigung?
Was wäre sein Kopf ohne dich?
Das ist verrückt, er ist einfach nicht dafür gemacht, aber was sollte er tun?! Wie leeres Papier, wie kurz vor der Klippe..Er bekommt es nicht los, weil es sich so anfühlte! Hochspannung, zittern, blinzeln, unsagbar schön, faszinierend, fesselnd...Maßlos übertrieben mag sein, verrückt mag sein, echt mit Sicherheit...
Nimm es als Gabe und freunde dich damit an, sagte ich!
Als Antwort bekam ich von ihm zu hören das er es verschinden lassen wollte, es sollte sich in Luft auflösen. Als ob das so einfach wäre. Er brauchte es nicht mehr gab er mir zu verstehen. Es sollte nicht mehr passieren, tausendmal erlebt er wollte es im Keim ersticken, erst denken dann tun, vielleicht funktioniert es ja diesmal. Mach`s gut mein Engel! Er lässt dieses paranoide Ding einfach hier.
Ich allerdings wusste das es dafür zu spät war, das Spiel war verloren, das Herz hat gewählt!
..ein Tag wie jeder andere
..ein Tag wie jeder andere
So, hier bin ich nun, warum mich der Gedanke heute einen Blog zu schreiben nicht in Ruhe ließ weiß ich eigentlich selbst nicht so genau. Jedenfalls hat es mich so lange gedrängelt bis ich nun, gerade jetzt, vor meinem PC sitze und ehrlich gesagt erst einmal wie wild googeln musste um überhaupt zu wissen wie man so etwas macht. Um natürlich festzustellen das es eigentlich überhaupt kein Problem ist wenn man sich nicht so bescheiden anstellt wie ich.
Genug der langweiligen Worte und stundenlangen Umschreibungen wie ich wohl aussehen würde wenn ich vor meinem PC hänge, höchstwahrscheinlich interessiert das im wahrsten Sinne des Wortes kein Schwein.
Nun ja, vielleicht einleitend ein zwei Worte über meine Persönlichkeit. Gleich vorab ich habe wenig Ahnung von Kommas an der richtigen Stelle im Satz und ich mag Kaffee (übrigens meistens schwarz).
Das sind meiner Meinung nach zwei sehr wichtige Faktoren die es zu erwähnen gibt. Ich glaube das ich ganz passable schreiben kann, wenn ich will und mich die nötige Kreativität in ihren Bann gezogen hat.
Allerdings will ich nicht leugnen das es auch manchmal völliger Schwachsinn ist, mit unter bestimmt auch für manchen eine seltsame Anschauungen auf die Dinge. Ich neige zu maßloser Übertreibung, nicht immer aber ab und an. Wenn ich schon nicht mit Geld um mich schmeißen kann, was wirklich nicht der Fall ist, wieso dann nicht mit Worten. Denn die sind um sonst so weit ich weiß.
Da ich und die Tatsache das es Situationen gibt in denen man besser seinen Mund hält sowieso nie gute Freunde werden würden, finde ich passt das ganz gut.
Ich habe ständig das Bedürfnis alles klären zu wollen und kann immer sehr schlecht begreifen das manche Dinge einfach nicht in meiner Hand liegen. Außerdem wenn irgendwo ein sogenanntest Fettnäpfchen steht renne ich prinzipiell um die Wette um auch sicher gehen zu können, wirklich als erster hineinzufallen.
Naja, so ist das, wer weiß für was es gut ist, ich glaube zwar noch nicht so richtig an diesen Aspekt, aber lassen wir uns mal überraschen. Ich finde es ist vielleicht auch eine ganz gute Variante, gewisse Dinge die man eben meistens nicht dem passenden Individuum um die Ohren hauen kann, für das sie bestimmt sind, KOMMA KOMMA KOMMA loszuwerden. Ich habe mir gedacht da sowieso jeder irgendwie verlangt, wenn auch unbewusst, das man schweigen soll hab ich mir gedacht, nein so nicht und mir überlegt warum gibst du nicht wenigstens gleich quasi der ganzen Welt die Chance und veröffentlichst alles, guter Plan oder was meint ihr? Irgendwie muss man ja rebellisch sein.
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